Ehrenordnung
Ehrung von ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürgern
Am Donnerstag, 30.01.2025 wurden die Ehrung für das Kalenderjahre 2024 in der Cafeteria der Seniorenwohnanlage in Ertingen im Rahmen einer Feierstunde verliehen. Die Ehrenordnung sieht zum einen vor, Personen auszuzeichnen, die 10, 15 oder 20 Jahre als erster bzw. zweiter Vorstand, Kassier, Schriftführer, Übungsleiter bzw. Jugendausbilder, Gemeinde-/Ortschaftsrat oder Ortsvorsteher tätig sind. Zum anderen können Personen mit dem Bürgerpreis ausgezeichnet werden, die herausragende Leistungen erbringen. Bürgermeister Köhler ging in seiner Ansprache auf die Wichtigkeit und das Engagement der zu ehrenden Personen ein:
„Mit der heutigen Ehrenordnung möchten wir unsere Wertschätzung für viele Stunden bürgerschaftlichen Engagements zum Ausdruck bringen, es ist dem Gemeinderat und der Verwaltung ein großes Anliegen, den ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern öffentlich „Danke“ zu sagen. Wir ehren heute Menschen aus unserer Mitte, die sich seit Jahren für das Gemeinwohl einsetzen und damit viel für unser Allgemeinwohl tun. Eine solche Tätigkeit kann heutzutage nicht hoch genug gewürdigt werden, da ist es nur gerecht, ihr Wirken in aller Form zu würdigen und ich möchte nochmals betonen, dass der Gemeinderat und ich mich sehr freuen, gemeinsam mit den verdienten Vereinsvertretern diese Ehrenordnung hier und heute begehen zu können und Ihnen, liebe ehrenamtlich Engagierte, im Namen von Rat und Verwaltung, ja, im Namen aller Mitbürgerinnen und Mitbürger unseren Dank aussprechen zu können. Ohne die „Ehrenamtlichen“ könnten die inneren Strukturen in den Vereinen und in anderen Organisationsformen nicht aufrechterhalten werden. Bürgerschaftliches Engagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Ohne ehrenamtliches Engagement ist unser gesellschaftliches Leben nur schwer vorstellbar. Das Ehrenamt entlastet Staat und Kommunen, es fördert den Gemeinsinn, die Solidarität, fördert menschliche Werte und ist ein wesentliches Bindemittel, das die Gesellschaft zusammenhält.
Die Geehrten 2024
Ehrenamtlich Engagierte geben Ihr Bestes und dieses Beste bemisst sich nicht in Geld. Vielmehr geht es um eine ganz andere Währung, um einen ganz anderen Wert. Es geht ganz wesentlich um Zeit, es geht um den ganz persönlichen Einsatz für unsere Kinder und Jugendlichen, für kranke und alte Menschen, für Kultur, Sport und Politik, für unsere Vereine und Kirchen. Das heißt, es geht um viel, es geht um ein verständnisvolles Miteinander hier in unserer Gemeinde und in unserer Gemeinschaft.
Mit dieser Ehrung möchte die Gemeinde Ihnen gegenüber ihren Dank und ihre Wertschätzung zum Ausdruck bringen, für das, was Sie für die Gemeinschaft in unserer Gemeinde geleistet haben. Ich möchte Ihnen allen von Herzen danken - für Ihre Zeit, Ihre Energie und Ihre Leidenschaft. Ihr Einsatz zeigt, dass jeder Einzelne von uns einen Unterschied machen kann, und dass wir gemeinsam Großes erreichen können.
Wir, das heißt Gemeinderat, Verwaltung und Bürgermeister fühlen uns in der Verantwortung solche Rahmenbedingungen zu schaffen, dass ein gedeihliches und erstrebenswertes Miteinander in der Gemeinde geschaffen wird, bzw. Geschaffenes zu erhalten und auch zu fördern. Selbst wenn alle Grundlagen geschaffen sind, so kann eine Gemeinde nur von und mit Ihren Bürgerinnen und Bürgern leben. Unsere vielschichtige Gesellschaft und insbesondere die über 60 Vereine und Gruppen in unserer Gemeinde brauchen auch künftig Ihre ehrenamtliche Unterstützung. Sie schaffen ein Gefühl der Zugehörigkeit und des Zusammenhalts, das in unserer heutigen Zeit von unschätzbarem Wert ist. Das Ehrenamt ist ein nicht wegzudenkender Teil unserer Gemeinde und das erfüllt mich immer wieder mit großem Stolz!“
Die Ehrennadel in Bronze (10 Jahre) 2024 erhielten:
Lena Kappeler (SV Binzwangen, Abtl. Turnen), Oxana Zimmerling (TSV Ertingen Abtl. Turnen)
Kilian Becker, Daniel Deutsch und Alexandra Mack (TSV Ertingen Abtl. Skizunft).
v.l.n.r.: BM Köhler, H. Traub, M. Waller, M. Reck, C. Jäggle, H. Arnold
Fotos: W. Lutz